Ursula Meier

Brigitte Stucki in die Schulpflege
Brigitte Stucki in die Schulpflege

Aufgewachsen bin ich am Bodensee, auf dem Land, naturverbunden. Nach der Matura habe ich mich nach langer Überlegung für ein Jus-Studium in Zürich entschieden. Beruflich habe ich mich nicht für eine juristische Laufbahn entscheiden können, sondern habe rasch gespürt, dass ich ein lebendiges Umfeld, Teams und Organisation bevorzuge und insbesondere Menschen und deren Entwicklungen eine grosse Faszination auf mich haben. So habe ich mich für einen Einstieg ins Human Resources entschieden und habe hier für rund zwanzig Jahre eine für zielgerichtete und bereichernde Laufbahn eingeschlagen. Ich habe mir aber immer vorgenommen mich in der zweiten Berufszeit nochmals beruflich neu zu orientieren und habe neben vielen anderen Aus- und Weiterbildungen den Entscheid gefällt noch einen Master an der Hochschule in Bern in Gerontologie zu machen. Mein Laufbahnwunsch hat sich auch dem Sinne vollständig erfüllt, dass ich heute einen Betrieb leite, der sehr menschenbezogen ist, Menschen in einer fragilen Lebensphase begleitet und sämtliche Führungs- und Organisationsaspekte vereint.

Mein Bezug zu Küsnacht war bisher eher „zufällig“, da mein Mann und ich seit fünf Jahren hier leben, nachdem wir dreissig Jahre in der Stadt Zürich gewohnt haben. Wir fühlen uns sehr wohl in Küsnacht, die Gemeinde bietet eine sehr grosse Wohn- und Lebensqualität. Langsam neigt sich aufgrund meines Alters meine berufliche Zeit dem Ende zu und ich habe daher die Möglichkeit einen Teil meiner Zeit in einer Aufgabe für die Allgemeinheit einzubringen. Seit zehn Jahren bin ich als Betriebsleiterin eines Alterszentrums Teil einer städtischen „Verwaltung“ und kenne durchaus auch das Spannungsfeld von öffentlichen Aufgaben und Politik. Die Tätigkeit einer Geschäftsprüfungs- oder Rechnungsprüfungskommission ist nicht die des Mahnfingers, sondern oft auch Übersetzung und Erklärung für die Öffentlichkeit, aber durchaus als kritische und konstruktive Hinterfragung.

Linkedin